Freitag, 21. Juni 2013

Feuerwehreinsätze nach Unwetter

Nach dem starken Unwetter in der Nacht vom 20.06 auf den 21.06.2013 hatte die Feuerwehr Mainhausen einiges zu tun. Insgesamt rückten die Einsatzkräfte bis zum Mittag des 21.06.2013 zu 11 Einsätzen aus.

 

In der Nacht waren mehrere umgestürzte Bauzaunteile, mehrere Bäume auf der L2310 sowie dem Rödchesweg und ein größerer Baum auf der L3065 zu beseitigen. Außerdem wurde die Feuerwehr Seligenstadt auf der A3 und im Stadtgebiet mit der Mainhäuser Drehleiter unterstützt. Die Einsatzkräfte waren in der Nacht von ca. 23:30 bis 02:30 Uhr mit Einsätzen beschäftigt oder befanden sich in Bereitschaft.

 

Am Morgen und dem frühen Mittag kamen dann noch ein weiterer Baum der einen Waldweg blockierte, ein unter Wasser stehender Keller, und mehrere Bäume, die drohten auf den Sportplatz zu stürzen, hinzu. Diese beschäftigten die Kräfte von ca. 9:15 bis 11:30 Uhr.

 

Wir danken den Einsatzkräften für ihre Bereitschaft, ihren Schlaf und auch die Arbeitszeit für das Wohl der Mainhäuser Bürger zu opfern.

 

 

Dienstag, 18. Juni 2013

Bootsausbildung

Um auch im Falle der Abwesenheit einer Mainhäuser Ortsteilfeuerwehr den kompletten Fahrzeugpark sicher und fachgerecht zum Einsatz bringen zu können, halten beide Feuerwehren auch Bedienpersonal für die im jeweils anderen Ortsteil stationierten Sonderfahrzeuge vor.

 

In diesem Rahmen wurde am verganenen Wochenende für alle Bootsführer der Feuerwehr Zellhausen eine Ganztagesausbildung im Umgang mit dem in Mainflingen stationierten Mehrzweckboot abgehalten.

 

In zwei Gruppen aufgeteilt konnten von allen Teilnehmern so beispielsweise das Slippen (zu Wasser lassen) des Bootes, das Schleusen und verschiedene Fahrmanöver durchgeführt werden.

An dieser Stelle vielen Dank an den Mainflinger Kameraden, der sich als Ausbilder zur Verfügung stellte. 

 

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Dienstag, 18. Juni 2013

Löschzwerge als Minigolfer

In der vergangenen Woche machten unsere Löschzwerge einen Ausflug zur Seligenstädter Minigolfanlage.

 

Dort gab es bei einem etwas anderen Unterricht für alle Beteiligten eine Menge Spaß und manch unerkanntes Golftalent konnte ausfindig gemacht werden.

Montag, 17. Juni 2013

Leistungsspange & KJF-Cup

Am 15.06.2013  fand im Sport und Kulturzentrum Martinsee in Heusenstamm, ausgerichtet von der Jugendfeuerwehr Heusenstamm und der Kreisjugendfeuerwehr Offenbach, die jährliche Leistungsspangenabnahme und der zweite KJF-Cup statt.

 

Insgesamt 5 Mannschaften traten in diesem Jahr an um die Leistungsspange, das höchste Abzeichen der deutschen Jugendfeuerwehr, zu erlangen. Lange hatten sich unsere Jugendlichen mit ihren Ausbildern Alexander Herr und Andrea Sommer auf diesen großen Tag vorbereitet.

 

Nach der Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Meyer ging es auch schon los, die Leistungsspangenmannschaften aus den Jugendfeuerwehren Zellhausen, Mühlheim, Urberach, Egelsbach und Rembrücken & Heusenstamm machten sich daran die 5 geforderten Disziplinen zu absolvieren.

 

Zum Erreichen der Leistungsspange  muss eine Übung nach Feuerwehrdienstvorschrift 3 absolviert werden. Des Weiteren müssen die neun Gruppenmitglieder beim Kugelstoßen gemeinsam eine Strecke von mindestens 55 Meter zurücklegen. Jedes Gruppenmitglied darf hierbei einmal stoßen. Bei der Schnelligkeitsübung müssen 8 C-Schläuche aneinander gekuppelt und verdrehungsfrei verlegt werden. Beim Staffellauf legen die 9 Gruppenmitglieder gemeinsam eine Strecke von 1500m zurück. Das Feuerwehr- und Allgemeinwissen wird bei der Fragenbeantwortung getestet. Die Leistungsspange kann nur als Gruppenleistung erworben werden.

Erfreulicherweise bestanden alle angetretenen Mannschaften die Abnahme und konnten so, zwar geschafft aber glücklich, ihre Leistungsspangen in Empfang nehmen.

 

Außerdem traten 12 Jugendfeuerwehren zum 2.KJF-Cup, bestehend aus sieben Stationen an denen die Jugendlichen bei Spiel und Spaß ihr Geschick und Wissen beweisen konnten, an. Hierbei belegte die Zellhäuser Mannschaft den dritten Platz.

 

Alles in allem ein erfolgreicher Tag für unsere Jugendlichen, wir sind stolz auf euch!

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Donnerstag, 13. Juni 2013

Rückzug des Voralarms für den Hochwassereinsatz

 Am Montag den 10.06.2013 wurde der Voralarm für die 120 Einsatzkräfte des Kreises Offenbach aufgehoben.

Ursprünglich geplant war eine Entsendung der genannten Einsatzkräfte in den Großraum Dresden. Unter den 120 Feuerwehrangehörigen sollten auch 10 Einsatzkräfte aus der Gemeinde Mainhausen sein. Diese hätten sich mit 2 Fahrzeugen an einem Verband beteiligt, der aus über 20 Einsatzfahrzeugen bestanden hätte.

Jedoch wurde der Marschbefehl aufgrund der sich in diesem Gebiet entspannenden Lage zurückgezogen. Die Kräfte der Gemeinde Mainhausen befinden sich weiterhin auf Abruf um ggf. doch zu einem Hochwassereinsatz ausrücken zu können.

 

 

Hessens Feuerwehren beim Hochwasser

Auch wenn die Wasserpegel in den Hochwassergebieten an einigen Stellen in Sachsen und Sachsen-Anhalt zwischenzeitlich zurückgegangen sind, gibt es noch viel zu tun. Hinzu kommt, dass sich die Flutwelle des Elbe-Hochwassers zunehmend etwa auch in Niedersachsen sowie in de angrenzenden nördlichen Bundesländern bemerkbar macht, und somit hier weiterhin eine Unterstützung notwendig ist. "Von Entwarnung kann derzeit keine Rede sein und der Einsatz der 1.300 hessichen Feuerwehrangehörigen (in Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt), die insgesamt in den Hochwassergebieten nach offiziellen Hilfeleistungsersuchen eingesetzt wurden, wird teilweise erst in den nächsten Tagen beendet sein - abhängig von der Lage vor Ort", beurteilt Ralf Ackermann, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen (LFV Hessen), die aktuelle Situation.

 

Beim Sandsackverbau, den Deichsicherungsmaßnahmen und dem Abpumpen der Wassermassen leigt weiterhin noch die Priorität, um das immense Gefahrenpotenzial zu bewältigen. Wenn dann der Höhepunkt der Flutwelle die betroffenen Gebiete passiert hat, stehen nun weitere Herausforderungen wie z.B. Aufräumarbeiten, Leerpumpen von Gebäuden und privaten Kellern sowie Infrastrukturmaßnahmen an. Mit dem Einstellen einer sommerlichen Witterungslage werden vermutlich die Einsatzkräfte weiteren gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sein.

"Neben Nässe und Schlamm kommen dann noch Sonne und Mücken dazu", betont Ackermann. Hierzu gibt es eine Zusage des in Hessen ansässigen Pharmaunternehmens Stada zur Unterstützung mit Sonnenschutzmitteln.

 

Für LFV-Präsident Ralf Ackermann, der die ausgezeichnete überörtliche Koordination der eingesetzten hessischen Feuerwehren durch das Hessische Innenministerium und durch die Landesfeuerwehrschule lobt, steht fest, dass dadurch die unterstützenden Hilfsmaßnahmen aus Hessen höchst professionell und effektiv bewältigt wurden. Hier zeigt sich ferner, dass das vorbildliche hessische Katastrophenschutzkonzept zudem über Ländergrenzen hinaus erfolgreich greift. Hinzu kommt, dass auch dann die Motivation der Feuerwehrangehörigen nicht nachlässt, wenn durch einen Deichbruch die ungeheuren Anstrengungen beim Sichern und Verstärken vergeblich waren und nur der Rückzug auf eine neue Schutzlinie bleibt. Sehr erfreulich sei aber zudem der Aspekt der Eigenhilfe durch die betroffene Bevölkerung.

 

Problemlos funktioniert nach Ansicht von LFV-Präsident Ralf Ackermann ferner die Koordination der hessischen Einsätze zwischen den verschiedenen Organisationen unter der Führung der vor Ort eingegliederten Technischen Einsatzleitung Hessen in Sachsen. Hier gebe es keine "Führungsprobleme", denn schnelle und möglichst wirksame Hilfe stehe im Mittelpunkt der Bemühungen aller eingesetzten Kräfte. Ein Beleg dafür, dass man aus der Hochwasserkatastrophe von 2002 auch im Bereich der Einsatzleitung und -lenkung Konsequenzen gezogen und die gemachten Erfahrungen weiterentwickelt hat.

 

Nach Ansicht von LFV-Präsident Ralf Ackermann zeigt der Hochwasserkatastropheneinsatz erneut, dass ein flächendeckendes Netz von freiwilligen Feuerwehren, sowohl für Hessen als auch für andere Bundesländer, unverzichtbar ist. Denn nur so sind die notwendigen personellen Ressourcen vorhanden. Immerhin wurden und werden bundesweit über 80.000 Feuerwehrangehörige eingesetzt - so auch bei dieser Großschadenslage. Wer glaubt, Feuerwehren in der Fläche einsparen zu wollen, spart an der falschen Stelle. Und auch dieser Einsatz macht deutlich dass sich die hessischen Feuerwehren ihrer Verantwortung und Aufgaben nicht entziehen.

 

"Ein großes Dankeschön geht an das hier unter Beweis gestellte große Engagement der Feuerwehren und ihrer Helfer/innen sowie der Organisationen aus den eingesetzten hessichen Landkreisen und Städten", betont der LFV-Präsident abschließend.

Samstag, 8. Juni 2013

Übung bei der Firma ANWR

Um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Mainhäuser Ortsteilfeuerwehren kontinuierlich auf einem hohen Niveau zu halten, werden mehrmals im Jahr gemeinsame Übungen veranstaltet. Eine solche Übung fand nun wieder bei der Firma ANWR im Zellhäuser Industriegebiet statt.

Das von Führungskräften aus beiden Ortsteilen ausgearbeitete Szenario bot den 40 beteiligten Einsatzkräften folgende Lage: Bei der Zubereitung von Speisen in einer der Messehallen kam es vermutlich zu einem technischen Defekt an einem Grillgerät. Daraufhin wird eine unbestimmte Anzahl von Personen in der komplett verrauchten Halle vermisst.

 

Die ersteintreffenden Kräfte erkundeten die weiteren Gegebenheiten und bildeten daraufhin zwei Einsatzabschnitte, um von zwei Seiten parallel die Erkundung, Brandbekämpfung und Menschenrettung im Inneren des großen Gebäudes durchführen zu können.

Gleichzeitig wurden eine Wasserversorgung, zwei Verletztensammelstellen sowie eine Druckbelüftung, zur Entrauchung des Gebäudes, aufgebaut.

Die Übung wurde beendet, nachdem alle vermissten Personen und ein verunfallter Atemschutztrupp gerettet, der „Brandherd“ bekämpft und mehrere Gasflaschen aus dem Gebäude geborgen werden konnten.

 

Nach den Aufräumarbeiten und der Aufrüstung der Fahrzeuge sowie einer kurzen Nachbesprechung gab es abschließend noch einen kleinen Imbiss im Zellhäuser Feuerwehrhaus.

 

 

Dank gilt an dieser Stelle:

Der Firma ANWR, für die Bereitstellung des Geländes und die immer wieder gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Der Firma Schubarth Veranstaltungstechnik, für die Unterstützung bei der Verrauchung des Übungsobjektes.

Den Verletztendarstellern, die sich spontan zur Verfügung stellten und zu noch mehr Realitätsnähe beigetragen haben.

Der Ehren- und Altersabteilung, für die Bewirtung nach getaner Arbeit.

Der Übungsleitung, für die aufgewendete Zeit und Mühe.

Und natürlich allen beteiligten Einsatzkräften, für ihr Engagement und den stetigen Wille zur stetigen Weiterbildung.

Freitag, 7. Juni 2013

Interkommunale Zusammenarbeit zwischen Hainburg, Seligenstadt und Mainhausen

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Hainburg, Seligenstadt und Mainhausen fand in der 23. Kalenderwoche ein gemeinsamer Prüf- und Wartungstermin für die Feuerlöschkreiselpumpen der jeweiligen Feuerwehren statt.

Über 2 Tage hinweg wurden im Feuerwehrhaus Mainflingen 21 verschiedene Pumpen (fest eingebaute sowie Tragkraftspritzen) geprüft, gewartet und bei Bedarf in Stand gesetzt.

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Dienstag, 4. Juni 2013

Waldbrandübung

Am vergangenen Donnerstag stand bei der Mainhäuser Feuerwehr eine größere Waldbrandübung auf dem Plan.

Im Zuge dieser Ausbildung sollte auch eine Fahrzeugbergung aus unbefestigtem Gelände geübt werden. Diese wurde aufgrund der sehr feuchten Witterungsverhältnisse allerdings etwas realistischer als ursprünglich geplant.

 

Mit technischem Improvisationsvermögen und gutem Teamwork konnte jedoch auch die veränderte Lage sehr gut gemeistert und so das Ausbildungsziel auf ganzer Linie erfüllt werden.

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