Um trotz rückläufiger Einsatzzahlen im Bereich der Brandbekämpfung stets im Training zu bleiben, absolvieren unsere Atemschutzgeräteträger in regelmäßigen Abständen verschiedene Fortbildungen.
Verpflichtend sind hierbei, jeweils einmal im Jahr, eine Belastungsübung auf der Atemschutzübungsstrecke der Kreises Offenbach in Ober-Roden sowie die Teilnahme an einer Einsatzübung. Um diese Einsatzübung möglichst realitätsnah zu gestalten, besteht für unsere Einsatzkräfte mehrmals jährlich die Möglichkeit in einer Brandsimulationsanlage zu üben. Im Gegensatz zur reinen Belastungsübung werden dort auch echte Flammen bekämpft.
Eine solche Veranstaltung fand am vergangenen Dienstag zum wiederholten Mal in der gasbefeuerten Brandsimulationsanlage des Freistaates Bayern in Goldbach statt. Dabei hatte eine Löschgruppe, bestehend aus zehn Einsatzkräften der Feuerwehr Mainhausen, die Möglichkeit das taktische Vorgehen in verschiendenen Einsatzszenarien zu trainieren. Neben dem Absuchen von verrauchten Bereichen mussten natürlich auch Personen und verunglückte Kameraden gerettet werden. Hierbei herrschten Temperaturen von bis zu 200° Grad, die bei der Arbeit unter der schweren Schutzausrüstung schon eine erhebliche Zusatzbelastung darstellen.
Die Brandbekämpfung nahm bei dieser Übung eine untergeordnete Rolle ein, da im Jahresverlauf, ebenfalls zum wiederholten Mal, auch noch der holzbefeuerte Brandübungscontainer der Feuerwehr Stockstadt besucht wird. Bei Temperaturen von über 600° Grad wird dort der Ausbildungsschwerpunkt auf dem Umgang mit dem Strahlrohr und effektiven Löschtechniken liegen.
An dieser Stelle vielen Dank für die immer wieder lehrreichen Ausbildungsveranstaltungen an die Kameraden vom Untermain!
Brandsimulationsanlage Goldbach
Ein Atemschutztrupp beim Vorgehen in den verrauchten Container
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