Die vergangenen Tage ließen den Mainhäuser
Brandschützern kaum Zeit zum Durchatmen. Die Fehlauslösung der Brandmeldeanlage
im Mainflinger Aurelius-Hof während dem samstäglichen Bayerischen Bierabend der
Feuerwehr Zellhausen bot den Auftakt für den Einsatzmarathon. Am darauffolgenden
Montag unterstützten die Einsatzkräfte in der Hauptstraße den Rettungsdienst
bei einer Patientenrettung mit der Drehleiter.
Es folgten vier Einsätze im
Rahmen der Amtshilfe für das Land Hessen bei der Errichtung von
Überlaufeinrichtungen für Flüchtlinge, zunächst am Mittwoch in Langen, dann am
Freitag und Samstag im Mainflinger Gewerbegebiet. In den Abendstunden wurde am
Samstag außerdem eine Katze über die Drehleiter von einem Baum am Zellhäuser
Waldrand gerettet. Am Sonntag um die Mittagszeit erfasste ein Zug im Bereich
des Zellhäuser Bahnhofs eine Person, die hierbei leider tödlich verletzt wurde.
Am Dienstagabend wurden noch Restarbeiten in der Mainflinger
Überlaufeinrichtung erledigt. In der Nacht zum Mittwoch löste erneut die
Brandmeldeanlage im Aurelius-Hof aus, wiederrum ohne ersichtlichen Grund. Um
die Mittagszeit schrillten die Funkmeldeempfänger erneut, auf einem
Messegelände in Zellhausen wurde durch Küchendünste ebenfalls die
Brandmeldeanlage ausgelöst.
Insgesamt wurden in diesem
Zeitraum rund 670 Stunden Einsatzdienst geleistet, die das gesamte Tätigkeitsfeld
einer Feuerwehr in der heutigen Zeit abdecken. Teilt man die genannten Stunden
durch die 88 Einsatzkräfte, so hat jeder Aktive in 12 Tagen rund 7,5
Einsatzstunden geleistet. Hierbei sind
die Nachbereitung sowie Ausbildungsdienste nicht berücksichtigt.
Für die
kommenden Tage hoffen die Einsatzkräfte daher auf etwas weniger Arbeit, sind
aber in Ernstfall selbstverständlich allzeit bereit.
Zurück zu den Beiträgen